Karl Otto Götz wurde 1914 in Aachen geboren. Bereits im Alter von 10 Jahren begann er zu malen. Unter den Nationalsozialisten erhielt Götz aufgrund seiner abstrakten und surrealistischen Arbeiten Mal- und Ausstellungsverbot. Um 1949 trat er als erster deutscher Künstler der CoBrA-Gruppe bei. Der Maler zählt zu den Hauptvertretern des „Deutschen Informel“. 1950 zog Götz nach Frankfurt am Main, wo er mit Bernard Schultze, Otto Greis und Heinz Kreutz die Künstlergruppe „Quadriga“ gründete. Frankfurt zählte zu den ersten und wichtigsten Zentren der informellen Nachkriegsmalerei. Als Professor lehrte Götz von 1959 bis 1979 an der Kunstakademie Düsseldorf und war u. a. Lehrer von Sigmar Polke und Gerhard Richter. Der Biennale- und Documenta-Teilnehmer starb 2017 in Wolfenacker.