Greis, Otto

* 1913 Frankfurt am Main; † 2001 Ingelheim am Rhein

Der 1913 in Frankfurt am Main geborene Maler brach nach zwei Jahren sein 1932 begonnenes Maschinenbaustudium ab und nahm von 1934 bis 1938 privaten Mal- und Zeichenunterricht bei dem Maler und Grafiker Johann Heinrich Höhl. Während des Zweiten Weltkriegs diente Otto Greis als Sanitätssoldat. In den Jahren nach 1945 lernt Greis Ernst Wilhelm Nay kennen. Eine Bekanntschaft, die sein Werk beeinflusst. Seine informellen Arbeiten präsentierte der Künstler erstmals 1952 bei der „Quadriga“-Ausstellung in Frankfurt. 1957 zog er nach Frankreich und wendete sich in seinen Werken dem Phänomen Licht zu. Otto Greis galt mit seiner impulsiven, abstrakten Malerei als einer der wichtigsten Vertreter des Tachismus. 1983 zog der Maler zurück nach Deutschland und starb 2001 in Ingelheim am Rhein.