Heck, Georg

* 1897 Frankfurt am Main; † 1982 Frankfurt am Main

Der Maler und Grafiker wurde 1897 in Frankfurt am Main geboren. 1912 starb seine Mutter und der junge Heck kam zu einer Pflegefamilie. Vermutlich während dieser Zeit absolvierte er eine Ausbildung zum Kunstschmied und arbeitete zwischen 1914 und 1916 in den Adlerwerken. Heck kämpfte als Soldat im Ersten Weltkrieg und befand sich von 1917 bis 1920 in Frankreich in Gefangenschaft. 1923 begann er ein Studium an der Frankfurter Städelschule, wo er u. a. bei Johann Vincenz Cissarz studierte und von 1928 bis 1932 die Meisterklasse Max Beckmanns besuchte. 1929 erhielt Georg Heck den Auftrag, im ersten Stock des Kasinos des IG-Farben-Komplexes ein monumentales Wandfresko zu gestalten, das 1937 übermalt und 1949 wiederentdeckt wurde. Nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten ist es seit 2006 der Öffentlichkeit wieder zugänglich. Während der NS-Zeit wurden Werke Hecks von den Nationalsozialisten auf dem Römerberg verbrannt, da sie als „entartet“ galten. Seit 1951 war der Künstler Mitglied der „Neuen Darmstädter Sezession“. 1953 Mitbegründer der Künstlervereinigung „Frankfurter Sezession“ und 1976 u. a. zusammen mit Thomas Zach Mitbegründer des „Frankfurter Kreises“. 1982 starb Georg Heck in Frankfurt - Nied.